Das hätte ich nicht erwartet! Heute erzähle ich dir, was in meinem Leben passiert, seit eine bewusste Entscheidung zum Nein-Sagen eine ganze Domino-Kettenreaktion an positiven Veränderungen ausgelöst hat und mir geradezu magische Kräfte verleiht. 🌈
Ich teile sie, damit sie dich inspiriert und vielleicht auch dir Mut macht, öfter mal beherzt und mit einem inneren Lächeln NEIN zu sagen.
Inhaltsverzeichnis
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Im entspannten Podcast-Stil erfährst alles, was du hier lesen kannst – und ich erzähle dir auch noch von einer total befreienden Erfahrung im Neinhorn-Puppentheater mit meinen (inneren) Kindern.
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Wie ich zu meinem Neinhorn kam
Wer mich kennt weiß: Ich bin eigentlich nicht so das Glitzer-Mädchen. Ich mag es minimalistisch.
Doch gerade fühlt sich mein Leben ganz schön nach Feenstaub an 🌈✨.
Schuld ist mein inneres NEINhorn 🦄.
2024 war erst zarte 3 Wochen alt, da wurde ein kleiner Anteil in mir immer lauter. Der hatte keine Lust mehr auf alles, was die anderen super finden.
Wie das schni-schna-schnuckelig süße NEINhorn, das keine Lust mehr hat auf Zuckerwatte-Wolken im Gli-Gla-Glitzerwald, sondern einfach nur in die nächste Matschpfütze springen will – so wollte ich meine Ruhe haben.
Raketenstart ins neue Jahr: NEIN.
Anders als früher habe ich mir erlaubt, diesen Impuls ernst zu nehmen.
Immerhin bin ich meine eigene Chefin, das kann man ja auch mal ausnutzen.
Ganz ehrlich: Es ist mir schon zuerst schwer gefallen, das wirklich zu machen. Aber mein ganzer Körper hat sich danach gesehnt, die Winterpause zu verlängern.
Und so habe ich mir den kompletten Februar frei gegeben.
Alles abgesagt, was nicht essentiell notwendig war.
Um genau zu sein bin ich noch mitten in diesem „Urlaub“.
Zum Einstieg habe ich mir erstmal ein Breathwork-Coaching gegönnt, um mein Nervensystem zu entspannen. Das hatte mich schon länger neugierig gemacht.
Und dann ist es passiert.
Während ich mich den Sachen widmete, die mir WIRKLICH Spaß machen, hat mein Gehirn im Hintergrund in einen neuen Modus gewechselt.
Ich hätte nicht gedacht, dass das … so… äh, ich sags nur ungern, aber ja… magisch werden würde! 🫢
Als ich bei LinkedIn darüber berichtete, kommentierte Sven: „Vom Überlebensmodus in den Schöpfermodus“. Genau das beschreibt, was im Körper passiert, wenn wir aus unserem gewohnten Dauer-Stessmuster aussteigen.
Morgens beim Aufwachen hatte ich immer wieder richtig gute Ideen, die mich total begeistert haben. Auch fürs Business. Die Begeisterung verlieh mir einen echten Energieschub und bin geradezu aus dem Bett gehüpft. Auch das ist für mich eher… ungewöhnlich.
Da ich ja Urlaub habe, hab ich das erstmal aufgeschrieben. Für später.
Es kamen immer mehr gute Ideen. Aufgeschrieben, fertig. Hab ja immer noch Urlaub.
Auch die Morgenroutine mit meinen zwei kleinen Kindern, bei der normalerweise früher oder später einem von uns die Hutschnur platzt, entspannte sich plötzlich. Die Kinder haben morgens keinen Bock auf Kita? Kein Problem, ich kann entspannt bleiben: Ich hab ja Urlaub und nur wenige feste Termine. Und außerdem eine neue Liebe für ihre inneren NEINhörner.
Plötzlich kamen wir ohne Wutanfälle aus dem Haus. Und zwar pünktlicher als sonst. Inzwischen seit 2 Wochen am Stück! Eltern wissen: das ist ein handfestes Wunder.
So hatte ich noch etwas mehr Zeit, mich zu entspannen. Doch dann wurde die Vorfreude zu groß. Es juckte mich in den Fingern, meinen Ideen zu folgen.
Und so sind in den letzten Tagen wunderbare Dinge entstanden, die sich anfühlen, als hätten sie nur darauf gewartet, endlich aus den Ecken zu springen und Feenstaub zu verteilen.
Mein Gehirn zündete ein Ideen-Feuerwerk
Ich kann es kaum erwarten, sie mit euch zu teilen! Hier schon mal eine kurze Vorschau der Dinge, die mich begeistern! Alle sind in den letzten 14 Tagen aus meinem Hirn gesprudelt:
- Mein Favorit war eine richtig gute Idee, wie ihr in Zukunft günstig und entspannt mit mir zusammen arbeiten könnt, um mit eurer Selbstfürsorge am Ball zu bleiben!
Und zwar für alle, die nach einem Kurs bei mir im Alltag weiter machen wollen und für alle, die Lust haben, mich kennen zu lernen, ohne gleich ein ganzes Coaching zu buchen. Davon werdet ihr bald noch mehr hören! - Beim Sonntagsfrühstück hat mir mein Gehirn einen Plan für die nächsten 4 MONATE der Newsletter vorgeschlagen, den es ausgeklügelt hatte, als ich schlief. Ich muss sagen, ich bin absolut begeistert und würde mich dafür auf jeden Fall beim Newsletter anmelden. Vielleicht magst du ja auch noch ein paar Freunde einladen?
- Um das alles nicht zu vergessen, hab ich mir Notion eingerichtet, eine Art digitales Gehirn für meine Notizen. Das wollte ich eh schon längst machen. Es ging schneller als gedacht und jetzt ich von überall meine Ideen festhalten.
- Wie du gemerkt hast, ich hab irgendwie nebenbei auch noch einen Podcast gestartet. Deshalb kannst du ab jetzt meinen wöchentlichen Newsletter und auch diesen Beitrag anhören.
- Ich hatte mehr Lust auf Austausch, auch online, und habe dadurch viele sympathische neue Kontakte und sogar neue Klienten gewonnen. (Ich nutze übrigens am liebsten LinkedIn, weil dort noch richtiger Austausch stattfindet. Vielleicht hast du ja auch Lust, dich mit mir zu vernetzen?)
- Ich hab einige coole Ideen für neue Freebies für alle, die gerne Tests und Quizzes machen. Würde es dich interessieren, herauszufinden, zu welchem der vier Stress-Typen dein Nervensystem tendiert? Und wie du besser damit umgehen kannst? (Auch darüber wirst du im Newsletter und auf LinkedIn bald mehr erfahren).
- Mein sonst recht ausgeprägtes Mittagstief ist fast verschwunden. Bisher war es gegen Kaffee, Spaziergänge, Tanzen und andere Überwindungs-Versuche immun. Vielleicht hat mein Körper ja weniger Grund zum Widerstand, seitdem ich arbeite, wie es mir Spaß macht, anstatt aus dem unbewussten Druck heraus, produktiv sein zu müssen?
- Ich hatte die Energie und Konzentration, euren Lieblingsartikel von 2023 zu überarbeiten und eure Bitte nach einer Anleitung für „Liebesbriefe an mich selbst“ einfließen zu lassen. Außerdem erfährst du jetzt auch, warum diese Briefe so eine starke Wirkung entfalten können.
- Zum Abschluss ein noch mein besonderes Schmankerl: Mein Breathwork-Kurs, den ich eigentlich nur für meine eigene Erholung machen wollte, war ein absoluter Volltreffer. Ich habe innerhalb von 3 Wochen innerliche Blockaden gelöst, an die ich auch nach Jahren von psychotherapeutischer Erfahrung und Coaching nicht dran kam – einfach durchs Atmen. Das hat mich so überzeugt, dass ich mich vermutlich demnächst darin ausbilden und zertifizieren lassen werde – damit ich es auch an euch weiter geben kann.
Mein Mann sagte neulich: „Dafür, dass du nicht arbeitest, ist ja ganz schön viel los! So strahlend hab ich dich schon lange nicht mehr gesehen.“
Fazit: Mit Neinhorn ist das Leben bunter und das Business produktiver!
Das Neinhorn bekommt jedenfalls eine Festanstellung in meinem Business-Team!
In Zukunft darf mein Neinhorn mich ganz offiziell mit einem lauten NEIN unterbrechen, …
- Wenn ich zu lange am Computer sitze, bis sich mein Hirn anfühlt wie ein ausgewrungener Schwamm
- Wenn ich Dinge mache, nur weil ich glaube, dass ich sie machen MUSS, oder weil andere es so machen
- Wenn ich anfange, in der Pause „grad nochmal schnell das hier fertig zu machen“
- Wenn ich drauf und dran bin, Ja zu sagen, obwohl es sich nicht gut anfühlt
- Wenn ich versuche, alles alleine zu schaffen und vergesse, mir Hilfe zu holen
- Wenn ich Dinge zu lange hinnehme, die mich stören und die sich ändern könnten
- Wenn mein Körper Hunger, Durst oder den Drang nach Bewegung hat
- Wenn ich mich an starre Pläne und Ziele fessele, die mir heute nicht gut tun, nur weil ich mich irgendwann mal dazu entschlossen hatte
- Nein auch zu der Idee, dass man nur professionell ist, wenn man die Perfektion erreicht hat. Jeder ist in einem Prozess und wir können so viel von einander lernen, wenn wir ehrlich damit umgehen, was uns beschäftigt, welche Fragen wir uns stellen und was NICHT gut klappt.
Das Neinhorn war übrigens auch auf der Demo gegen Rechts oft zu sehen. In der Comfortzone sagen das Neinhorn und ich ganz klar NEIN zu rechter Hetze, Homophobie, Frauenfeindlichkeit und „Wir gegen die“-Denken. Stattdessen nehmen wir gerne Rücksicht auf alle, die das Leben mit ihrer besonderen Erscheinung oder Lebensweise bunt machen oder aufgrund von Neurodivergenz, Legasthenie und anderen (unsichtbaren) Erkrankungen besondere Unterstützung brauchen.
Reflektionsfragen:
Um auch dein inneres Neinhorn zu wecken, habe ich dir zum Abschluss zwei Reflektionfragen mitgebracht:
- Welche scheinbar irrationale Entscheidung hat zuletzt frischen Wind durch deine Komfortzone gepustet?
- Welcher Bereich in deinem Leben könnte ein bisschen mehr Neinhorn-Energie, Toleranz und Narrenfreiheit vertragen? ✨🦄🌈
- In welchen Bereichen oder Situationen erlaubst du es dir bisher noch nicht, beherzt „nein“ zu sagen – obwohl du eigentlich auch nicht länger „ja“ sagen möchtest?
Ich bin gespannt, wohin dich diese Fragen leiten werden. Wenn du dadurch für dich etwas neues entdeckst, freue ich mich immer, von dir zu hören! Per Mail oder auch gerne in den Kommentaren unten.
Ich wünsche dir eine sanfte Woche,
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