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Zurück in die Komfortzone!

Heute knöpfe ich mir einen hartnäckigen Mythos vor!
“Muss man seine Komfortzone verlassen, um zu wachsen?”
Nein, ganz im Gegenteil!

Ich trete leidenschaftlich für die Gegenposition ein. Dass in der Komfortzone angeblich nichts wächst, ist weit gefehlt. Ich stehe mit meinem Coaching für ein tieferes Level von Wohlfühlen im Alltag: Mit Psyche, Körper und Verstand. Ich möchte der Komfortzone endlich zu einem guten Ruf verhelfen. Den hat sie mehr als verdient! Und zwar nicht nur aus meiner persönlichen, sondern auch aus wissenschaftlicher Sicht.

Als Psychologin, Bloggerin und auch als Mutter möchte ich bewirken, dass wir uns nicht länger zu Dingen überwinden, die uns nicht gut tun. Ich möchte, dass wir gemeinsam aussteigen aus ungesunder Selbstoptimierung. Ich möchte, dass wir finden, was wir wirklich brauchen, um aufzublühen. Und all das beginnt in der “Comfortzone”!
(Die ich zur Abgrenzung gegenüber der oft diskriminierten Komfortzone hier mit C schreibe).

Was das alles mit “Queer Eye”, Neurowissenschaft und einem epischen Finale zu tun hat, erfährst du hier!

Dieser Artikel erscheint übrigens im Rahmen der “Blog your Purpose” Challenge von Judith Peters.

Die herkömmliche Idee der Komfortzone

Woran denkst du, wenn du Komfortzone hörst? An den Spruch: Du musst deine Komfortzone verlassen, um dich weiter zu entwickeln. Oder die Social Media version “A Comfortzone is a beautiful place, but nothing ever grows there”. Vielleicht hat dir schonmal jemand gesagt, du müsstest dich mal aus deiner Komfortzone bewegen, dich was trauen, dich pushen. Was löst das Wort in dir aus?

Vielleicht motiviert es dich und du denkst: Yeah, los geht’s, auf zu neuen Abenteuern.
Dann kannst du heute eine zweite Perspektive daneben stellen.

Oder es geht dir so ähnlich wie mir. Ich habe mein Leben lang das Gefühl gehabt, außerhalb meiner Komfortzone zu leben. Ich bin ein Mensch, der viel wahrnimmt und viel Zeit braucht, um all diese Eindrücke zu ordnen. Mir war es eigentlich schon immer zu schnell, zu laut, zu viel Druck. Alltag ist für mich ausreichend Abenteuer! Wenn mich jemand “aus meiner Komfortzone” holen wollte, habe ich eigentlich nur noch mehr gespürt, dass ich in die andere Richtung möchte: Ich will endlich mal irgendwo ankommen, wo sich mein Leben tatsächlich nach Komfort, nach Erholung, Ruhe, Trost, Frieden und Leichtigkeit anfühlt.

Ich hatte Heimweh nach einem Zustand, der irgendwie immer ein kleines Stück außerhalb meiner Reichweite lag. Und ich habe mich dafür geschämt, nicht mit dem Tempo der anderen mitzuhalten. Kennst du das?

Darüber, wie ich diesen Weg gefunden habe, werde ich mit Sicherheit auch noch schreiben. Aber heute geht es um das Ziel: Endlich ein Leben, in dem du dich rundum wohl fühlst. Nach Hause kommen zu dir selbst.

Maren Häde Komfortzone mit Laptop auf dem Sofa im Büro
In meiner Comfortzone: Mein Büro

Der Quatsch rund um die Komfortzone

Oft hört man: Wer in seiner Komfortzone bleibt, lernt nichts neues dazu. Macht sogar Rückschritte. Es klingt nach Faulheit, Trägheit, Desinteresse. Wer will das schon über sich selbst sagen?
Wenn ich die ersten Artikel lese, die Google über die Komfortzone ausgibt, alle von Coaches, dann habe ich den Eindruck, dass hier mit Angst und Scham gearbeitet wird, um Menschen zu motivieren. Du möchtest doch nicht etwa zu “denen” gehören?

Warum das vollkommener Quatsch ist, zeigt ein Blick auf die Serie Queer Eye. Oder andere Sendungen, in denen Menschen und Häuser eine Rundum-Verbesserung bekommen.
(Für alle die denken: In der Komfortzone bleiben bedeutet Netflix und Chips – hier ist euer Moment!)

In der ersten Folge der aktuellen Staffel (7) treffen die Fab Five auf eine Gruppe College Studenten. Also, sie wollen sie treffen. Aber um 12 Uhr mittags schlafen die Jungs alle! Das Haus, in dem sie gemeinsam wohnen, ist ein Saustall: Die Bude stinkt, es ist alles voller leerer Flaschen, Essensreste, das Sofa ist dreckig und kaputt, die Küche kaum als solche erkennbar. Vom Bad möchte ich lieber nicht anfangen. Im Flur hängt eine Liste. “Muss repariert werden: Erster Stock”

Kommt bei dir auch eine Stimme hoch, die sofort urteilt: Ach, ist doch typisch! Studenten halt! Können keine Verantwortung übernehmen! Kriegen den Hintern nicht hoch! Keine Disziplin!

Das ist doch das klassische Bild, was wir mit “Komfortzone” verbinden: Nur machen, worauf ich Lust habe. Alles andere sein lassen. Und das führt unweigerlich dazu, in Dreck und Problemen zu versumpfen.

Glaub nicht alles, was du denkst…

Komfortzone Fragezeichen Eine Küchenzeile voller leerer Alkoholflaschen und Müll, davor unscharf eine tanzende junge Frau
Foto von Tobias Tullius auf Unsplash

Wie oft geht es dir so, dass du eigentlich weißt, was zu tun ist, aber dich einfach nicht aufraffen kannst?
Denkst, du müsstest einfach disziplinierter sein? Oder ein dickeres Fell haben, mehr Stress wegstecken können?

Ich frage mich oft, wie die Autoren des ursprünglichen Modells überhaupt auf die Idee gekommen sind, diesen Zustand als Komfortzone zu beschreiben. Ich kenne niemanden, der sich in einem Leben das nur aus Monotonie, Party, Netflix und einer möglichst minimalen Routine lästiger Pflichten wirklich wohl fühlt.

Ja, ich kenne viele, die abends vor lauter Stress einfach nur noch abschalten wollen. Die jeden Tag im gleichen Trott bleiben. Aber fühlen sie sich da wohl? Die meisten träumen eher von etwas anderem.
Aber dann kommt sofort diese Stimme, die sagt: Wenn du machst, was du wirklich willst, hast du bald keinen Job mehr, kein Geld mehr, keine Zukunft. Also raffen wir uns immer wieder auf. Und vielleicht unternehmen wir den einen oder anderen Versuch, uns noch mehr zu motivieren, zu optimieren, um irgendwann endlich da anzukommen, wo wir uns wirklich wohl fühlen.

Oft verharren wir in einem Zustand, der uns nicht gut tut, weil wir nicht wissen, wie wir da raus kommen sollen. Manchmal sogar aus psychischer Krankheit heraus. Das ist kein Spaß und auch keine Bequemlichkeit, egal wie es nach außen aussieht. Und es ist nicht ok, dafür auch noch abgewertet zu werden.

So war es letztlich auch bei der Queer-Eye WG. Dazu später mehr.

Was wäre, wenn es einen anderen Weg gibt? Wie könnte ein Leben aussehen, das nicht aus Pflichterfüllung, Erschöpfung und viel zu wenig Zeit für das “eigentliche” besteht?
Was könnte uns denn noch motivieren, außer Disziplin und Scham, wenn wir undiszipliniert sind?

Die gute Nachricht ist: Es gibt einen Weg. Und der ist sofort verfügbar. Kostenlos. Und fühlt sich so gut an!
Bist du bereit?

Die psychologische Wohlfühl-Zone

Hast du in deinem Umfeld kleinere Kinder? Was haben alle Kinder gemeinsam? Womit werden sie geboren?

Neugier. Kinder sind von Geburt an unfassbar neugierig. Darum lernen sie in ungebremstem Tempo. Und sie sind komplett verspielt. Wusstest du, dass das bei den meisten Säugetieren so ist? Aber der Mensch ist der einzige, bei dem Neugier und Spieltrieb nach der Kindheit weiter erhalten bleiben. Es gibt Theorien, die annehmen, dass das der Grund ist, warum das Gehirn des Menschen sich so weit entwickelt hat.

Wenn wir Kinder betrachten, dann spüren wir instinktiv, was es bedeutet, in der wahren Wohlfühlzone zu sein. Was wünscht du deinen Kindern? Was brauchen sie, um zu wachsen, zu lernen und aufzublühen? Fällt dir da als erstes Disziplin ein? Mir nicht. Mir fällt Geborgenheit ein. Liebevolle Zuwendung. Neugier. Spiel.

Wie funktioniert unser Nervensystem?

Genau diese Qualitäten, die wir instinktiv unseren Kindern wünschen, sind es, die uns selbst in unsere persönliche Wohlfühlzone bringen. Stephen Porges forschte lange daran, was Frühgeborene brauchen, um sich gut zu entwickeln. Er lernte unfassbar viel daraus und entdeckte, dass das Nervensystem von Babies in drei Zuständen sein kann: Im Schock (Disconnect / Dissoziation), unter Stress (Kampf- oder Flucht Modus) oder in der Idealzone: Die beschreibt er als “sicher und verbunden”. Je nachdem werden andere Zweige des Nervensystems aktiviert.

Wenn die Kinder in diesem sicheren Zustand sind, entwickeln sie sich signifikant besser, Selbstheilung und Entwicklung kommen in Gang. Und er stellte fest, dass diese Funktionsweise des Nervensystems bis ins Erwachsenenalter erhalten bleibt.

Das Nervensystem kann Hinweise auf Sicherheit oder auf Gefahr wahrnehmen. Dabei ist es fast egal, ob die Bedrohung real im Hier und Jetzt stattfindet, oder gedanklich in Form von Sorgen oder schmerzhaften Erinnerungen. Wenn das Nervensystem sich bedroht fühlt ist, verändert sich unsere ganze Wahrnehmung, und zwar körperlich. Wir nehmen Dinge, die uns stressen, deutlicher wahr. Zum Beispiel hören wir andere Geräusche, weil die Muskelspannung im Mittelohr sich ändert. Dazu kommt: wir interpretieren unsere Umwelt als gefährlicher, wenn unsere Nervensystem alarmiert ist. Wir lernen schlechter. Wir greifen eher auf Gewohnheiten zurück, selbst wenn sie uns nicht gut tun. Unser Blick richtet sich nach unten, wir machen uns körperlich klein – ohne es überhaupt zu merken.

Wenn wir also unsere Komfortzone verlassen und zu stark in den Bereich gehen, der uns Angst macht oder stresst, verschlechtert sich unsere Fähigkeit, zu lernen, Probleme zu lösen und soziale Kontakte zu schließen! Und zwar ganz automatisch.
Nur – wie kommen wir in diese Ideal-Zone?

Der Idealzustand des Nervensystems

in ihrer Komfortzone - Ein kleines Mädchen piekst neugierig und lachend in eine große Seifenblase
Foto von Jacky Zhao auf Unsplash

Fasziniert von diesen Erkenntnissen entwickelte Deb Dana die Polyvagal -Theorie weiter und entwickelte daraus psychotherapeutische Ansätze. Sie entdeckte, dass Menschen sich viel leichter in eine heilsame, positive Richtung entwickeln, sobald ihr Nervensystem in einen sicheren, ruhigen Zustand übergeht.

Inzwischen wissen wir, dass es in der Psychotherapie weniger darauf ankommt, welche Methoden wir verwenden – es geht vor allem darum, eine Atmosphäre zu erschaffen, in der sich Klient und Therapeut so sicher und verbunden fühlen, dass sich das Nervensystem wieder reguliert.

Das ist der Startpunkt für Selbstheilung, neue Erfahrungen, Neugier und auch für die Verarbeitung alter Verletzungen. Ängste und depressive Kreisläufe werden direkt im Nervensystem gehemmt. Neugier, Verbundenheit und Offenheit kehren zurück. Das Immunsystem reguliert sich. Und das gilt nicht nur nach traumatischen Erfahrungen, sondern für alle Menschen, die ein Nervensystem haben.

Es lohnt sich also sehr, viel Zeit in der Komfortzone zu verbringen – du lebst dort gesünder, kreativer und kannst auf dein Potenzial zugreifen!

Selbst-Check: Bist du in deiner Comfortzone?

Woran erkennst du, ob sich dein Nervensystem im sicheren und verbundenen Zustand befindet?

  • Wenn du dich ruhig und sicher fühlst
  • Wenn du das Gefühl hast, ein offenes Herz zu haben (emotional, nicht physisch 😅)
  • Wenn es dir leicht fällt, anderen ins Gesicht und in die Augen zu sehen
  • Wenn es dir leicht fällt, einer ruhigen Stimme zuzuhören
  • Wenn dein Atem ruhig und gleichmäßig geht
  • Wenn sich die Energie, die du spürst, wie Neugier und Vorfreude anfühlt, anstatt wie Furcht und Vermeidung.

Im Coaching starten wir hier. Ich helfe dir, dein Nervensystem kennen zu lernen und in einen ruhigen, sicheren Zustand zurück zu bringen. Das ist das “nach Hause kommen” in die Comfortzone. Das ist der Ausgangspunkt für eine Entdeckungsreise, die mit Neugier und Offenheit startet.

Gedanken und Glaubenssätze

Neben unserem Nervensystem spielen auch unsere Gedanken, Bewertungen und Überzeugungen eine große Rolle. Wusstest du, dass der Zustand des Nervensystems beeinflusst, ob wir eher auf positive oder negative Überzeugungen zugreifen können?

Sind wir alarmiert, tendieren wir zu Gedanken, die das bestätigen – Sorgen, negative Erwartungen, Erinnerungen an schlechte Erfahrungen werden aktiviert. Und wenn wir uns sicher und geborgen fühlen, tendieren wir zu einer selbstbewussteren, optimistischeren und kreativeren Sicht der Dinge. Wir erwarten auch von unserer Umwelt eher, dass sie uns unterstützt und interpretieren das Verhalten anderer positiver.

Auch hier lohnt es sich also sehr, zuerst körperlich und nervlich in unserer Comfortzone anzukommen.

Silhouetten von jungen Menschen am Strand mit Lagerfeuer
Foto von Kimson Doan auf Unsplash

Zurück zu Queer Eye

In der Queer Eye Folge blieb es natürlich nicht beim Makeover des Hauses und schicken neuen Klamotten (auch wenn die wirklich gut waren!). Eine Szene, die mich zutiefst berührt hat, fasst für mich perfekt zusammen, was es psychisch bedeutet, in der Comfortzone anzukommen. In der Zone, in der ich bei mir selbst zu Hause bin.

Karamo Brown versammelte die Mitbewohner am Strand. Sie setzten sich in Liegestühlen ums Feuer. Klingt schon mal ziemlich gemütlich. Und dann ermutigte er sie. Er sprach von sich selbst und seinen Schwierigkeiten, als junger Mann den richtigen Weg für sich zu finden. Wie verloren er sich manchmal gefühlt hatte. Und wie schwer es für ihn war, darüber zu sprechen. Nach und nach fragte er die jungen Männer, was sie beschäftigte. Es stellte sich heraus:

Sie waren völlig überfordert. Wegen Corona hatten sie mehr Stress im Studium, vermissten ihre sozialen Kontakte, hatten ihre Jobs verloren. Sie wollten keine Schwäche zeigen und sprachen nicht darüber. Sie wollten niemandem zur Last fallen. Und jeder dachte, der andere hat sein Leben im Griff. Nur ich nicht.

Es flossen einige Tränen. Und trotzdem würde ich sagen: Genau hier begann der Rückweg in die wahre Comfortzone: Sie zeigten sich, wie sie wirklich waren. Sie sahen sich gegenseitig freundschaftlich. Nahmen sich in den Arm. Hörten sich zu. Und sie begannen, sich da zu unterstützen, wo sie vorher alleine kämpften.

Es entstand Sicherheit und Verbundenheit. In diesem Zustand setzte sich eine völlig neue Energie frei: Erleichterung. Hoffnung. Freundschaft.

Aber wie können wir damit umgehen, wenn wir nicht in der sicheren und verbunden Zone sind – und kein Karamo Brown kommt, um uns zu helfen? Wenn wir mitten im Stress sind, uns das Schicksal heftig mitgespielt hat oder wir uns ständig Sorgen machen?

Der Game-Changer

Einer der wirkungsvollsten Ansätze, um mit Ängsten, Sorgen und inneren Widerständen zu arbeiten, ist “Internal Family Systems”(IFS nach Dr. Richard Schwartz). Er ist nicht nur sehr kraftvoll, sondern gleichzeitig einfach und überraschend sanft. Darum begeistert mich dieser Weg sehr.

IFS geht davon aus, dass wir viele innere Stimmen, so genannte innere Anteile haben, die versuchen, unser Leben so gut es geht zu managen. Manche davon sind hilfreich, andere blockieren uns. Kennst du das auch, dieses innere Hin- und Her? Das innere Kind oder den inneren Antreiber?

Das wichtigste ist jedoch: hinter diesen Stimmen gibt es eine tiefere Ebene, die sich nicht entwickeln oder optimieren muss. Dieses Selbst weiß genau, was wir brauchen. Das “Wahre Selbst” (nach R. Schwartz) erkennst du daran, dass du dich und deine inneren Anteile in einem neuen Licht siehst. Wenn du im Kontakt mit deinem tieferen Selbst bist, spürst du gegenüber dir selbst und anderen auch in schwierigen Situationen

  • Mitgefühl (Compassion)
  • Mut (Courage)
  • Zuversicht (Confidence)
  • Neugier (Curiosity)
  • Verbundenheit (Connection)
  • Kreativität (Creativity)
  • Gelassenheit (Calm)
  • und Klarheit (Clarity).

Wie klingt das für dich?

Was passiert mit dir, wenn du diese Wörter auf dich wirken lässt?

Mir ist klar: Das ist die psychische Idealzone, in der ich mich aufhalten möchte. Ich schaffe es nicht dauerhaft. Aber ich weiß, wie ich immer wieder dorthin zurück komme. Und ich möchte es dir auch zeigen, wenn du möchtest.

Schwartz stellte fest, dass jeder, selbst seine schwersten Fälle (und er arbeitete u.a. im Gefängnis) über dieses wahre Selbst verfügten. Und sobald sich Menschen damit verbinden konnten, brauchten sie den Therapeuten eigentlich nur noch als “Leitplanke” – denn sie wussten im Innersten, was sie brauchten, um zu heilen und aufzublühen. Und sie konnten dieses Wissen für sich nutzen. Selbst, wenn sie so etwas in ihrer Kindheit nie erlebt hatten.

Für die Wissenschaft, die alles als erlernt betrachtete, war das ein Paradigmenwechsel.

Mich fasziniert das unfassbar. Und ich konnte es natürlich nicht lassen, das auszuprobieren. Meine eigene Erfahrung ist, dass diese Arbeit mehr verändert hat als 10 Jahre intensive Beschäftigung mit allen anderen Methoden der Psychotherapie.

Aufblühen statt Selbstoptimierung

Und weil es so kraftvoll ist, möchte ich diesen Weg mit dir teilen. Das will ich bewirken mit meinem Coaching für Menschen, ohne schlechtes Gewissen in ihre Comfortzone zurück kehren möchten.

Wir können lernen, uns aus dem “Selbst” heraus zu führen. Mit diesen acht Qualitäten und dem inneren Frieden und der inneren Freiheit, die sie bringen.

Ich bin überzeugt, dass das genau der Weg ist, den besonders empathische und sensible Menschen brauchen, um endlich aufzublühen.

Wie wäre es, wenn dein innerer Antreiber Platz machen würde und die Führung an dein wahres Selbst abgibt?
Ein Selbst, das mutig und voller Mitgefühl ist?
Das klar und zuversichtlich den Weg weißt?
Das neugierig und kreativ neue Dinge ausprobiert?

Glaubst du wirklich, dass dein Leben dadurch schrumpfen würde?

Das epische Finale:
Mein Vermächtnis, sanfte Revolution und Weltfrieden

Meine Vision ist es, mit Comfortzone Coaching sanften, emphatischen Menschen zu helfen, ihre Comfortzone zu finden. Dort ohne Scham und schlechtes Gewissen aufzutanken. In Kontakt mit ihrer tiefen inneren Weisheit zu kommen und ihre sanfte Kraft wieder strahlen zu lassen.

Meine Vision ist es, dass wir wieder viel öfter neugierig sind und einfach spielen, weil es Spaß macht. Dass wir echten Frieden mit uns selbst schließen.

Meine Vision ist es auch, dass diese Lebensweise ansteckt. Dass eine friedliche Selbst-Energie in deine Familie, deine Partnerschaft, deine Freundschaften, deine Arbeit fließt. Dass deine Kunden, ohne es zu merken, eine Portion davon mit nach Hause nehmen.

Das möchte ich als Psychologin, als Bloggerin und auch als Mutter bewirken.

Dick Schwartz arbeitet inzwischen mit hochrangigen Führungskräften in Politik und Wirtschaft, um einen neuen Führungsstil in den obersten Rängen der Welt zu etablieren. Um die acht Merkmale des Selbst zu einer neuen Kultur in Unternehmen und ganzen Ländern zu machen. Mein Herz jubelt bei der Vorstellung, dass DAS unsere Zukunft sein könnte.

Denn dass wir uns nicht erlauben, auszuruhen, zu spielen, einfach zu genießen, bedeutet letztlich, dass wir uns selbst im Stich lassen. Dass wir unsere Führung abgeben an die Maßstäbe einer Gesellschaft, die Leistung, Produktivität und Macht an oberste Stelle stellt.

Sich ohne Scham, so oft und so lange auszuruhen, wie wir möchten, ist ein (kleiner) Akt des Widerstands in einer Kultur, die unsere Arbeitskraft ohne Rücksicht auf körperliche und psychische Verluste ausbeutet – ob in China oder hier bei dir.

Ich habe erlebt, diese Art von Frieden und innerer Freiheit ist ansteckend. In der Comfortzone schließen wir nicht nur mit uns selbst Frieden, sondern tragen diese Werte auch in die Welt hinaus. Ich hoffe zutiefst, dass ich dazu beitragen kann, die Welt ein bisschen friedlicher und freier zu machen. Und ja, ich glaube, dieser Ansatz hat das Zeug zu einer sanften Revolution.

Fühlst du, dass sich da auch deine Bestimmung meldet?

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Wenn du ein “Full Body Yes” spürst, schau doch direkt bei meinem Online Coaching Angebot vorbei.

Ich freue mich so sehr darauf, dich kennen zu lernen!

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9 Gedanken zu „Zurück in die Komfortzone!“

  1. Danke Maren für deine Zeilen. Es tut gut zu hören, das es dir gut geht und du an Menschen Freude hast. So sehr, dass du ihnen helfen magst, wieder Liebe zu sich und ein Ja für sich zu finden. Weiter so! Ganz liebe Grüße, debi

  2. Mein Name ist Meike. Ich bin auch eine Mutter und lese gerade neugierig und interessiert den Blog einer Frau, die heute Mutter ist. Ich wurde schon mit 24 Mutter und mir ging es auch oft so, wie es hier im Blog geschrieben steht. Heute bin ich immer noch Tochter, Mutter und Großmutter. Die eigene Comfortzone zu finden ist wichtig, und es nicht immer leicht, doch es lohnt sich. Ich bin heute noch dabei, sie auszuweiten und zu gestalten. Es freut mich zu sehen, wenn Frauen und Mütter neue Wege für/zu sich selbst bahnen. Und so freue ich mich besonders über diesen Blog! Mut wird nicht immer so belohnt, wie wie es (aus meiner Sicht) angemessen wäre. Ich wünsche allen LeserInnen, Müttern und Frauen Mut, zu sich zu stehen und Neues auszuprobieren.
    Und Dir Maren wünsche ich von ganzem Herzen weiterhin viel Kraft, Freude, Neugierde und Mut!

  3. Pingback: Blogyourpose - Was will ich bewirken -

  4. liebe Maren

    eins ist sicher: nach Lesen deiner wertvollen Worte werde ich die Komfortzone als Bild weniger malen. denn du hast mir die Augen geöffnet. Es ist tatsächlich irreführend.
    “Aufblühen statt Selbstoptimierung” finde ich sehr stark und überhaupt habe ich deinen Artikel mit Spannung gelesen und genieße diesen Perspektivwechsel.

    daher Dank ich dir von Herzen von empathischer Frau zu empathischer Frau

    ich denke auch, ein beruhigtes Nervensystem und ein Umfeld, das gut tut, beruhigt, beflügelt und befreit. seit ich jeden Morgen meditiere ist die Welt noch klarer und einladender und ich spüre was gut tut und wie schön es ist auf der Reise zu sein.

    hach danke für die Inspiration. schön dass es dich gibt und du auch coachst!!

    LG Tanja

    p.s. Ich kam zu dir wegen Judith Peters Aktion “7 Tage 7 Kommentare” und bin sehr Happy darüber.

    1. Liebe Tanja, danke für deine begeisterten Worte! Mir geht das Herz auf, wenn ich deinen Kommentar lese! Herzlichen Dank!!

      Ich freue mich sehr, dass du einen Weg für dich gefunden hast, die Welt durch Meditation klarer und einladender zu erleben: das ist wirklich ein Geschenk!

      Ich mag sehr deine Zusammenfassung: beruhigt, beflügelt und befreit. Da hast du wunderschöne und berührende Worte gefunden. Danke, dass du sie mit uns geteilt hast.

      Ganz herzliche Grüße,
      Maren

  5. Hallo, liebe Maren,
    So schön zu lesen! Ich bin ja auch kein Fan von Überwinden und zu etwas zwingen. Wenn das Nervensystem entspannen kann, lernt es sich leichter und man kann sich weiterentwickeln. Alles andere ist Stress und Kampf. Ich liebe deine Sichtweise.
    Liebe Grüße,
    Melanie

    1. Liebe Melanie, danke für deinen herzlichen Kommentar! Ich freue mich, dass der Artikel dich begeistert! Ja, so oft ist das, was sich am besten anfühlt tatsächlich auch ein sehr guter Weg für uns – wenn wir es uns nur erlauben würden, es uns so leicht zu machen. Wie schön, dass du das auch so lebst! Herzliche Grüße, Maren

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